In unserer Chronik entsprechen manche Bilder wegen ihres Alters nicht mehr dem heutigen technischen Standard. Es sind auch Lücken in der Chronik, da viele Dokumente nicht mehr aufzufinden sind. Texte und Bilder dieser Chronik wurden bis 2000 der Festschrift zum 125 Jährigem bestehen der freiwilligen Feuerwehr Dornach entnommen.
Aus nicht ganz vollständigen Aufzeichnungen sind folgende Vorstände und Kommandanten von 1875 - 1929 zu entnehmen:
|
Die FF Dornach wurde laut Aufzeichnung in einem noch vorhandenen Dienstbuch am 15. Juni 1875 gegründet.
16 Männer fanden sich zusammen, um eine Selbsthilfeorganisation zu gründen. Die Idealisten der ersten Stunde waren:
Vogl Alois Schuhmacher Enzerweis
Maier Xaver Schmied Enzerweis
Hallschmid Xaver Zimmermann Enzerweis
Perstorfer Franz Bauer Dornach
Straubinger Karl Schreiner Enzerweis
Fink Ludwig Schneider Enzerweis
Pfirschinger Josef Zimmermann Dornach
Bartelsberger Xaver Wagner Enzerweis
Stockner Josef Bauer Enzerweis
Öllinger Josef Schuhmacher Enzerweis
Freundorfer Georg Schneider Enzerweis
Winkler Martin Wirt Enzerweis
Jahrstorfer Michael Bauer Enzerweis
Jahrstorfer Anton Privatier Enzerweis
Peer Johann Bauer Enzerweis
Stanglmaier Johann Lehrer u. Schriftführer Dornach
Als die Freiwillige Feuerwehr Dornach 1875 gegründet wurde, war diese als Selbsthilfeorganisation gedacht. Selbstverständlich wurde dem Nächsten geholfen, selbstverständlich nahm die Organisation FF Dornach, die gleichen Mitglieder aber auch Vereinsaufgaben im gesellschaftlichen Leben wahr. Mit im Mittelpunkt standen dabei oftmals der Besuch von weltlichen, aber auch kirchlichen Festen ebenso wie die Begleitung eines Kameraden auf seinem letzten Weg. Es gab die Trennung zwischen Verein und Dienst der Feuerwehr der Gemeinde unterstellt, nicht. Das neue Feuerwehrgesetz vom 23. Dezember 1981 erst brachte die Einführung der Trennung. Über Vor - und Nachteile für kleine Dorffeuerwehren soll hier nicht diskutiert werden. Fakt ist, dass das Feuerwehrgesetz für alle bindend ist. Das Älteste erhaltene Zeugnis für die Vereinsaktivität ist eigentlich die noch vorhandene Standarte aus den Gründerjahren, erstellt 1878. Sie ist auf dem Bild zu sehen, als die Dornacher Feuerwehr am 28.06.1936 beim 25 - jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe bei der FF Perbing zu Gast war, zugleich Patenverein. Die Standarte existiert auch heute noch, allerdings in kaum mehr renovierungsbedürftigen Zustand und ist im Gerätehaus untergebracht.
Im Jahre 1950 wurde die alte Fahne durch eine neue Ersetzt und gesegnet.
Die renovierte Fahne, welche anlässlich des nun 125 - jährigen Gründungsfestes neu gesegnet wird, wurde zum 75 - jährigen Gründungsfest am 08.06.1952 geweiht. Fahnenmutter war Leni Jahrstorfer aus Enzerweis, die "Ammerbäuerin". Im Bild ist sie in der Dornacher Pfarrkirche mit ihren Festjungfrauen neben Vorstand Franz Moosauer und Fähnrich Josef Kantner zu sehen. Zuvor schon gab es am 12. Juli 1925 das 50 - jährige Gründungsfest mit Fahnenmutter Josefa Jahrstorfer.
Seit der Gründung des Vereins Freiwillige Feuerwehr Dornach ist der Standort für die Gerätschaften sowie das Vereinslokal in der Ortschaft Enzerweis. Aus der Chronik lässt sich entnehmen, dass das jetzige Gerätehaus in seiner Urform 1960 errichtet wurde. Ein Auszug aus dem Tätigkeitsbericht der Wehr von 1960 lässt die damaligen Probleme mit der Finanzierung und der Genehmigung des Bauplanes mit dem Landratsamt deutlich werden. Aus zahlreichen Belegen lässt sich auch ersehen, dass fast nur die heimische, dörfliche Wirtschaftswelt, sprich die ehemals ortsansässigen Berufe und Betriebe die Bauarbeiten und Aufträge ausführten. Siehe dazu auszugsweise Rechnungen längst vergangener Zeiten. Das Enzerweis Gerätehaus beherbergte seit seiner Erbauung schon so manche Feuerwehrgerätschaft. So wurde das erste Fahrzeug bereits 1960 angeschafft. Es war dies ein gebrauchtes Löschfahrzeug der Marke Mercedes von der Stadt Burghausen. Dazu wurde eine TS 6 von dieser Wehr erstanden.
Auch Anfang der 60ziger Jahre wurde noch mit dem Fahrrad zu Festen aller Art ausgerückt. Dies hatte den Vorteil der Umweltfreundlichkeit und man konnte auch dem Bier ohne Angst den Führerschein loszuwerden, wie heute, in größeren Mengen zusagen. Auf dem Bild, entstanden vor dem Vereinslokal wie ersichtlich waren 1962 folgende Kameraden zur Fahnenweihe nach Eichendorf unterwegs. Die Wehr konnte seit Gedenken die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten. Es waren stets entsprechend viele Aktive registriert. Von links nach rechts: Alois Salzberger Dornach, Anton Salzberger Hintergrub, Johann Einhellig Dornach, mit der Fahne Alfons Mühlbauer Hart, Josef Pirkl Jahrstorf, Johann Salzberger Hellenhub, Anton Breitschopf Dornach und Anton Kantner Dornach.
Ein Instrumentarium den Ausbildungsstand zu steigern, waren seit den 60ziger Jahren auch die so genannten Leistungsprüfungen. Im Sommer 1962 kam das Thema Leistungsabzeichen auch bei der Dornacher Wehr wieder zur Sprache. Kreisbrandmeister Faber aus Eichendorf stellte sich als Ausbilder zur Verfügung und führte die neun Männer zu einer hervorragenden Leistung. Vor der Ablegung der Prüfung mussten aber noch die dazu erforderlichen Schutzanzüge und Ausrüstungsgegenstände gekauft werden. Aus diesem Grund wurde der alte Feuerwehranhänger für 800.- DM verkauf.
Löschgruppe vom 07.09.1962
Von links nach rechts, hinter Reihe: Johann Einhellig Dornach 1. Löschmeister, Alois Salzberger Dornach Melder, Karl Pirkl Jahrstorf 2. Löschtruppmann, Anton
Salzberger Hintergrub 2. Wassertruppmann, Johann Salzberger Hellenhub 2. Schlauchtruppmann
Vordere Reihe: Josef Öllinger Enzerweis Maschinist, Johann Einhellig Enzerweis 1. Löschtruppmann, Alfons Mühlbauer Hart 1. Wassertruppmann, und Heinrich Mühlbauer
Badersdorf 1. Schlauchtruppmann.
Zweite Löschgruppe vom Juli 1963, im Hintergrund das alte Löschfahrzeug Mercedes, gekauft von der Stadt Burghausen.
Von links nach rechts. Josef Glashauser, Josef Breitschopf, Josef Kantner, Johann Straubinger, Johann Obermaier, Eduard Stömmer, Konrad Salzberger, Alfons Brunnhölzl und Xaver
Salzberger.
Im Sommer 1966 war es für die Wehr ein besonderer Tag, als der damalige und zugleich letzte Pfarrer der Pfarrei Dornach, Rudolf Seemann, ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug segnen konnte. Der nagelneue Ford Transit mit dem Kennzeichen LAN - R499 tat bis Dezember 1999 seine Dienste stets anstandslos. Das Fahrzeug wurde über die Firma Wilhelm Zanzerl zum Preis von rund 10.000 DM mit feuerwehrtechnischer Beladung erstanden. Ebenso wurde eine neue Tragkraftspritze der Marke Bachert angeschafft. Auch dieses Gerät war bis 1994 im Dienst der FF Dornach.
Eine entscheidende Änderung gab es in der Führungsmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Dornach im Jahre 1968. Der plötzliche Tod vom 1. Kommandanten Johann Einhellig aus Dornach am 01. Oktober 1968 war zu beklagen. Am 21. Dezember 1963 wurde Johann Einhellig zum 1. Kommandanten gewählt. Ganz besonders zeichneten ihn sein Eifer und sein technischer Kenntnisstand im Feuerwehrdienst aus. Um so schmerzlicher der Abschied am 04. Oktober 1968, als ihn seine Kameraden mit erst 40 Lebensjahren zu Grabe tragen mussten. Nur wenige Tage später erschütterte den Verein die Nachricht vom Tod des langjährigen ersten Vorstandes Franz Moosauer. Die Feuerwehrmänner mussten ihm am 14. Oktober 1968 auf dem Dornacher Friedhof das letzte Geleit geben. Aus dem Tätigkeitsbericht von 1968 heißt es zu Franz Moosauer unter anderem: Moosauer war der Initiator sämtlicher Veranstaltungen, ein Mann wie ihn die FF Dornach noch nicht hatte und auch in Zukunft kaum noch einen Gleichwertigen bekommen wird. Was er für die FF Dornach geleistet hatte, vermögen wir wirklich mit Worten nicht zum Ausdruck bringen zu können. Franz Moosauer war bereits ein Jahrzehnt vor dem Krieg sehr aktiv und leitete ab 1950 bis zu seinem Tod wieder den Verein. In der Jahreshauptversammlung am 29. November 1968 mussten somit die Vereinsspitzen neu besetzt werden. Zum 1. Kommandanten wurde Josef Glashauser, der damals schon als Kreisbrandmeister fungierte gewählt. 2. Kommandant blieb Josef Kanter. Neuer Vorstand wurde Franz Stallhofer. Schriftführer und Kassier blieb Alois Salzberger jun., Gerätewart wurde Alois Haberl.
Am Samstag 03. und Sonntag 04. Mai 1975 wurde das 100 Jährige Bestehen der Dornacher Wehr groß gefeiert. Am Samstag war ein großer Festabend mit Ehrung verdienter Mitglieder und eine Verleihung von Leistungsabzeichen. Am Sonntag wurde dann mit 14 anwesenden Vereinen der Festgottesdienst, mit Weihe der Fahnen- und Erinnerungsbänder, gefeiert. Anschließend versammelte man sich am Kriegerdenkmal und Vorstand Stallhofer legte dort einen Kranz nieder. Die weltliche Feier mit Unterhaltung der Blaskapelle Moosauer fand anschließend im Wasmeiersaal in Enzerweis statt.
Nach rund 23 Jahren wurde die Behausung der Wehr der neuen Zeit angepasst. Noch unter der Regie von Kommandant Josef Glashauser wurde 1983 das Gerätehaus umgebaut und erweitert. Der Schlauch Trockenturm musste einer Schrägtrocknung weichen und die Ausmaße des Hauses wurden erweitert. Ähnlich wie 1960 hatte man auch hier leichte Probleme mit dem genehmigten Bauplan, in dem keine Betondecke vorgesehen war. Dem gesunden Menschenverstand folgend wurde aber eine solche errichtet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 30.000.- DM. Aufgewertet wird die Frontansicht durch das Bildnis des Hl. Florians, 1983 gemalt von dem mittlerweile verstorbenen Künstler Manfred Reichelt.
Der nächste große Generationswechsel in der Kommandantur erfolgte im Januar 1984. 1. Kommandant Josef Glashauser musste nach fünfzehnjähriger Tätigkeit als 1. Kommandant der Dornacher Feuerwehr altersbedingt seinen Abschied nehmen. In der Jahreshauptversammlung am 14. Februar 1984 wurde Josef Breitschopf jun. zu seinem Nachfolger gewählt. Das Werk vom Glas Sepp für die Dornacher Wehr wurde bereits bei dessen Ausscheiden von Vorstand Stallhofer gewürdigt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde Josef Glashauser zum Ehrenkommandanten der FF Dornach ernannt. Mit sein Hauptverdienst war die Ausbildung von Löschgruppen und zum Abschluss seiner Karriere der Umbau des Gerätehauses. Für Josef Glashauser war die Doppelbelastung Kommandant und Kreisbrandmeister stets eine Herausforderung, die er trotz des familiären Schicksalsschlags mit dem frühen Tod seiner Ehefrau bravourös meisterte. Die Freiwillige Feuerwehr musste Josef Glashauser am 14. August 1998 in Eichendorf 76 - jährig zu Grabe tragen. Die neue Führungsmannschaft ab 1984: 1. Kommandant Josef Breitschopf, sein Stellvertreter wurde Johann Salzberger aus Hellenhub. 1 Vorstand blieb Franz Stallhofer, 2. Vorstand wurde Josef Kantner. Kassier und Schriftführer blieb Alois Salzberger, Gerätewart blieb Alois Haberl.
Die Jahreshauptversammlung am 21. April 1990 brachte eine neue Vorstandschaft und einen neuen Kassier und Schriftführer. 1. Kommandant blieb wieder für sechs Jahre Josef Breitschopf, sein neuer Stellvertreter wurde Edmund Waldherr aus Enzerweis. Neuer 1. Vorstand wurde Alfred Schreckenast aus Enzerweis, 2. Vorstand Franz Scheirl aus Dornach. Zum neuen Kassier wurde Josef Pirkl jun. aus Jahrstorf gewählt. Den Schriftführer übernahm mit der 1. Kommandant Josef Breitschopf. Ausgeschieden war der langjährige Kassier und Schriftführer Josef Salzberger aus Dornach. Der bisherige 2. Kommandant Johann Salzberger musste aus beruflichen Gründen sich als Feuerwehraktiver rarer machen. 1. und 2. Vorstand Franz Stallhofer und Josef Kantner wollten ihre Ämter aus Altersgründen aufgeben. Franz Stallhofer stand der Wehr seit dem Tod von Franz Moosauer 1968 vor. Er wurde wenige Monate später zum Ehrenvorstand des Vereins ernannt.
Gut Ding hat lange Weil. Schon Kommandant Josef Glashauser träumte von der Erstellung einer Damenlöschgruppe. Die Bereitschaft war vorhanden, doch gab es noch zu viele Hürden und Hindernisse. So konnte dieses Vorhaben, Gleichberechtigung für Mann und Frau, auch bei der Feuerwehr erst im Oktober 1992 unter der Regie von den beiden Kommandanten Josef Breitschopf und Edmund Waldherr verwirklicht werden. Die erste Damenlöschgruppe des Landkreises unter der Feuerwehrführung von Kreisbrandrat Ludwig Thalhammer wurde zur Leistungsprüfung zugelassen. Der Erfolg spiegelte sich zunächst in den Schlagzeilen der Presse wieder.
Im Bild 4 bei der Verleihung:
Von links nach rechts hinten:
Bürgermeister Max Wagner, Karola Krombacher (jetzt Freundorfer) Anita Geissl (jetzt Perstorfer), Regina Scheirl, Daniela Hackl (jetzt
Stangl) 2. Kommandant Edmund Waldherr, 1. Kommandant Josef Breitschopf,
Vordere Reihe:
KBM Herbert Wagner, KBR
Ludwig Thalhammer, Helga Sommersperger, Brigitte Stallhofer, Eleonore Schreckenast, Waltraud Raith, Angela Waldherr,
KBI Dionys Härtl und KBM Anton Wieser.
Die neue Führungsmannschaft wurde am 23. März 1996 gewählt. Dabei gab es bei den Vorständen einen Wechsel. Die Geschicke des 1. Vorstands übernahm ab sofort Josef Hofer aus Hellenhub und sein Stellvertreter wurde Herbert Krombacher. Neu wurde der Posten des Schriftführers mit Klaus Kern besetzt. Erster Kommandant blieb Josef Breitschopf, sein Stellvertreter wurde wiederum Edmund Waldherr. Die Kasse wurde von Josef Pirkl verwaltet.
Nach all den Vorbereitungen war es soweit. Das große 3 Tage dauernde Fest war da. Mit mehr als 70 Vereinen, Landrat, Bürgermeister, Markträte und vielen Honoratioren war es ein gelungenes Fest.
Bei der Jahreshauptversammlung am 16.03.2002 wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt. 2. Kommandant wurde der ehemalige Schriftführer Klaus Kern, er löste Edmund Waldherr ab. Neuer Schriftführer wurde Florian Kern. Die Damenvertretung übernahm von Waltraud Raith, Brigitte Stallhofer. Zum ersten mal wurde ein Jugendwart gewählt, es wurde Martin Stangl.
Auf eine 130 - jährige Vereinsgeschichte kann die Freiwillige Feuerwehr Dornach in diesem Jahr zurückblicken. Während man vor fünf Jahren das 125 - jährige Bestehen in einem größeren Gründungsfest mit Fahnensegnung begangen hatte, so wird zum 130. Geburtstag ein Ehrenabend im Vereinslokal Fellner veranstaltet. Mit einem Gedenkgottesdienst in der St.- Laurentius Kirche begann die Gründungsfeier. Anschließend wurde einige Mitglieder geehrt. Die geehrten Mitglieder für 40 - jährige passive Mitgliedschaft zusammen mit Fahnenmutter Daniela Stangl, KBI Dionys Härtl, KBM Max Schraufnagl, den Bürgermeistern Max Schadenfroh und Rudolf Kastenberger sowie der Vorstandschaft.
Die Geehrten auf dem linken Bild, von links nach rechts:
Josef Hofer, KBI Dionis Härtl, KBM Max Schraufnagl, Hans Riederer, Klaus Kern, 1.Bgm. Max Schadenfroh, Daniela Stangl, 2. Bgm. Rudolf Kastenberger, Rudolf Hackl, Anton Salzberger, Hubert
Stöttner, Josef Breitschopf, Dekan Bernhard Kraus
Vordere Reihe: Xaver Hackl, Manfred Kutschka, Johann Einhellig, Eduard Jahrstorfer, Franz Scheirl, Herbert Dullinger
Bei der Jahreshauptversammlung am 08.03.2008 wurden neue Vorstandsmitglieder gewählt. 1. Kommandant wurde Edmund Waldherr und löste Josef Breitschopf ab, der das Amt 24 Jahre lang erfolgreich inne hatte. 2 Kommandant wurde Martin Stangl, er löste Klaus Kern ab der das Amt 6 Jahre erfolgreich führte. Der Posten des Jugendwart ging von Markus Riederer auf Christian Hofer über. 1. und 2. Vorstand, Schriftführer, Kassier und Damenvertretung wurden in ihren Ämtern wieder gewählt .
Einweihung Gerätehaus FF- Dornach am 31. Mai 2009: Das alte Gerätehaus wurde Anfang der 60ziger Jahre erbaut und zum Einbau mit einer Schrägtrocknung 1983 erweitert. Der Schulung - und Aufenthaltsraum hatte eine Größe von knapp 10 qm mit 2 Meter Breite und 4,5 Meter Länge. Toiletten waren keine vorhanden. Mit der Schließung des örtlichen Gasthauses hatte sich die Situation vor allem für die weiblichen Aktiven bezüglich der Toilettenbenützung unhaltbar verschlechtert. So stellte der damalige Kommandant Josef Breitschopf am 18.03.2006 an die Gemeinde einen Antrag auf Gerätehauserweiterung mit Schulungsraum und Toiletten. Bereits im Februar 2007 konnte von Architekt Josef Salzberger der Plan für das zukünftige Gerätehaus vorgestellt werden. In den Jahren 2007 und 2008 wurden die Bauarbeiten durchgeführt. Mit der Winterübung in Form einer Abschlussfeier für alle am Bau beteiligten Helfer wurde der Endspurt eingeläutet. Von 52 verschiedenen Helfern wurden in etwa 3100 Arbeitsstunden geleistet.
Bei der Jahreshauptversammlung am 02. April 2011 konnte Vorstand Josef Hofer zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Namentlich begrüßte er Landrat Heinrich Trapp, 1. Bürgermeister Max Schadenfroh, KBI Dionys Härtl, KBM Max Schraufnagl, Fahnenmutter Daniela Stangl sowie alle anwesenden Gäste.
Als besonderer Tagespunkt fanden Ehrungen für langjährige Aktive und Vereinsmitglieder.
Bild links von links nach rechts:
KBM Max Schraufnagl, Landrat Heinrich Trapp, KBI Dionys Härtl, Xaver Pirkl sen., Otto Talhaus jun., Herbert Krombacher, Franz Hackl, Josef Paintner, Josef Hofer,
Johann Perstorfer jun., Edmund Waldherr, Bgm. Max Schadenfroh.
Bild rechts von links nach rechts:
KBM Max Schraufnagl, Bgm, Max Schadenfroh, KBI Dionys Härtl, Rudolf Haberl, Erwin Breitschopf, Anton Kantner jun., Josef Hofer, Otto Thalhauser sen., Edmund Waldherr, Jürgen Stallhofer, Eduard Moosauer, Landrat Heinrich Trapp, Johann Sommersperger.
Seit jeher waren die Feuerwehren der früheren Gemeinde Dornach eng verbunden. Deshalb war es auch nicht verwunderlich das sich die FF Perbing die FF Dornach als Patenverein aussuchte. Am 01. Juli 2011 begann das drei Tage dauernde Gründungsfest mit dem Auftritt des Comedian Chris Böttcher und endete mit dem großen Festzug und anschließenden Segnung der Fahne.
Es hatte sich rumgesprochen das die Dornacher als Patenverein gut zu gebrauche sind. Deshalb fragte auch die Feuerwehr des Marktes Eichendorf nach ob wir dieses Amt übernehmen würden. Es gab natürlich unsererseits kein Nein. So folgten von 20. Juli bis 23. Juli 2012 die drei tollen Tage in Eichendorf.
Das Jahr 2013 sollte in die Geschichte als das Jahr mit den großen Hochwassern eingehen. Nachdem vom 2. bis 5. Juni das Vilstal von Überschwemmungen heimgesucht wurde, waren wir rund um die Uhr im Adldorf, Enzerweis und Reichstorf eingesetzt. Doch bereits am 9. Juli waren wir mit dem Hilfeleistungskontingent des Landkreises bei der Unwetterkatastrophe in Fischerdorf im Landkreis Deggendorf im Einsatz. Dieser Einsatz endete am 11. Juni 2013.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde eine weitere Verjüngung der Vorstandschaft eingeleitet. Der erste Vorstand Josef Hofer, der erste Kommandant Edmund Waldherr, der 2. Kommandant Martin Stangl, Jugendwart Christian Hofer und Gerätewart Walter Straubinger wurden wiedergewählt. Für 2. Vorstand Herbert Krombacher wurde Andreas Hofer und für Schriftführer Florian Kern wurde Stefan Schreckenast gewählt. Neu in der Vorstandschaft sind Kassier Manuela Breitschopf für Josef Pirkl und Karola Freundorfer für Brigitte Stallhofer als Damenvertretung. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Urkunden und die Fluthelfernadeln für die Einsätze in Fischerdorf ausgegeben.
Das Jahr 2016 brachte erneut Unwettereinsätze im Rahmen des Hilfeleistungskontingentes des Landkreises Dingolfing-Landau. Diesmal war im Landkreis Rottal Inn die Stadt Simbach am Inn unser Einsatzgebiet. Am 02.06, 07.06 und 08.06.2016 waren wir in Simbach, und am 04.06, 09.06. und 10.06.2016 hatten wir eigene Einsätze in Voglau, Perbing, Dornach, Enzerweis und Ecklreit.
Bild: v.l. Kreisbrandinspektor Max Schraufnagl, 2. Kommandant Christian Hofer, ehemaliger Vorsitzender Josef Hofer, 1. Kommandant Martin Stangl, Schatzmeisterin Manuela Breitschopf, Gerätewart Martin Sommersperger, ehemaliger Gerätewart Walter Straubinger, 2. Vorsitzender Stefan Pirkl, 1. Vorsitzender Andreas Hofer, Schriftführer Stefan Schreckenast, Kreisbrandmeister Christian Greiner, Bürgermeister Josef Beham und der ehemalige 1. Kommandant Edmund Waldherr.
Am Samstagabend 18.09.12021 hatte die Freiwillige Feuerwehr Dornach Pandemie bedingt endlich die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung auf das Jahr 2019/2020 zurückzublicken und
eine neue Vorstandschaft zu wählen. Einige Mitglieder schieden alterstechnisch aus und überreichten Jüngeren das Ruder. Bei dieser Jahreshauptversammlung ging eine Ära zu Ende: Kommandant Edmund
Waldherr, Vorsitzender Josef Hofer und Gerätewart Walter Straubinger schieden aus der Vorstandschaft aus. Edmund Waldherr gab nach 12 Jahre als 2. Kommandant und anschließend 13 Jahre lang als 1.
Kommandant der Feuerwehr Dornach die Führung in jüngere Hände ab. Für Vorsitzenden Josef Hofer endete sein Amt als Vorsitzender nach 26 Jahren und Gerätewart Walter Straubinger gab nach über 30
Jahre Tätigkeit sein Amt ab. Bürgermeister Josef Beham hieß als Hausherr die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dornach im Postsaal in Eichendorf herzlich willkommen.
Nach den Rückblicken des gesellschaftlichen Lebens und des aktiven Dienstes bei der Feuerwehr war es dann so weit, der Tagesordnungspunkt Neuwahl
der Vorstandschaft stand an. Als Wahlleiter stellte sich Bürgermeister Josef Beham zur Verfügung, als Wahlhelfer fungierten Kreisbrandinspektor Max Schraufnagl und Kreisbrandmeister Christian
Greiner. In geheimer, schriftlicher Wahl wurde Martin Stangl zum 1. Kommandanten und Christian Hofer zum 2. Kommandanten gewählt. Das Amt des Vorsitzenden übernimmt Andreas Hofer, zu seinem
Stellvertreter wurde Stefan Pirkl gewählt. Die weiteren Ämter innerhalt der Vorstandschaft wurden per Akklamation gewählt. Schriftführer bleibt Stefan Schreckenast, das Amt des Schatzmeisters
bleibt in den bewähren Händen von Manuela Breitschopf und als Gerätewart wurde Martin Sommersperger gewählt. Karola Freundorfer stellte sich zur Wiederwahl als Damenvertretung. Das Amt des
Jugendwartes wird in der nächsten Vorstandssitzung besetzt. Als Fahnenträger wurden Korbinian Stangl und Stefan Öllinger bestellt.
In ihren Großworten dankten Bürgermeister Josef Beham, Kreisbrandinspektor Max Schraufnagl und Kreisbrandmeister Christian Greiner der FF Dornach für ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle und zur
Sicherheit ihrer Mitmenschen, 365 Tage im Jahr. Natürlich galt den drei Ehemaligen - Kommandanten Edmund Waldherr, Vorsitzenden Josef Hofer und dem Gerätewart Walter Straubinger ein besonderer
Dank und viele Worte des Lobes für ihren ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr.